[Dieser Text ist einer Diskussion während des Klangliche Zukünfte Workshops entnommen].
Die Aufgabe oder Inaktivität zuvor genutzter Orte ist in der Stadt Bozen eine weit verbreitete "Praxis".
Manchmal ist dies auf mehr oder weniger "natürliche" Ursachen zurückzuführen, wie z.B. die Verlagerung oder Einstellung von Aktivitäten, die dort stattgefunden haben, manchmal auf höhere Gewalt, z.B. bauliche Probleme oder Naturkatastrophen, und manchmal kann es absichtlich geschehen, z.B. um einen Anstieg der Mieten und der Preise für Gebäude und Grundstücke zu fördern oder um zu verhindern, dass bestimmte Orte von Menschen besetzt und bewohnt werden.
In den Köpfen derjenigen, die nach einem Raum suchen, in dem sie sich ausdrücken können oder in dem sie einfach nur leben können, tauchen oft eine Vielzahl von Ideen auf, wie es wünschenswert wäre, verlassene Räume zu reaktivieren. Leider ist die Reaktivierung solcher Orte aus Gründen wie Eigentumsfragen, Finanzen oder politischen Aspekten oft äußerst schwierig.
Unabhängig von den Gründen, die dazu führen, dass ein Raum aufgegeben oder inaktiv gehalten wird, sind ungenutzte städtische Räume jedoch ein großes Problem. Ein ungenutzter Raum kann in der Tat ein enormes kreatives Potenzial bergen.
- Was könnte getan werden, um die Reaktivierung von Räumen zu einer häufigeren Praxis zu machen?
- Welche konkreten Maßnahmen sollten durchgeführt werden, um diese Art von Prozess zu erleichtern?